Dass ich heute Singlecoach bin, hat mit einer langen Entwicklung zu tun. Lange bereitete es mir lange Mühe, gut bei Frauen anzukommen. Meine ersten richtigen Fortschritte mit Frauen machte ich in der Pickup Community. Im ersten von zwei Artikelteilen erfährst du, wie ich in diese Community gekommen bin und was meine ersten richtigen Erfolge waren, von der ich früher dachte, dass ich sie nie erleben würde.
Es war Mitte 2007, als ich das erste Mal von einer sogenannt geheimen Pickup Community erfuhr. Ich hatte mich wieder einmal unsterblich in eine Kollegin verliebt, doch als ich ihr das gebeichtet hatte, erzählte sie mir, dass sie nicht das gleiche für mich empfindet wie ich für sie. Danach war Funkstille.
Völlig frustriert fragte ich eines Abends das Internet nach Lösungen, um mein Problem in den Griff zu bekommen und gelangte dabei zufällig auf den Playboy Podcast von Oliver Kuhn. Durch diesen Podcast erfuhr ich das erste Mal von einer „geheimen Community“ von Männern, die sich zusammengetan haben, um eines der grössten Geheimnisse zu lüften und zwar wie man erfolgreich Frauen kennenlernt und verführt.
Begründer von Pickup war Ross Jeffreys, ein NLP Trailer und Erfinder von Speed Seduction. Weitere selbsternannte Experten waren unter anderem „Tyler“ von Real Social Dynamics und Mystery, der sogar eine eigene TV Show bekam, in der er schüchternen Männer beibrachte, wie man Frauen im Club verführen kann.
Ich war von Anfang an von der Idee fasziniert, dass ich über die Pickup Community endlich mehr Kontrolle über meine nie endende Situation als frustrierter Single haben würde. Über den Podcast stiess ich auf das Buch „Die perfekte Masche„, das ich es sofort gekauft und als meine neue Bibel definiert hatte.
Die erste Pickup Konferenz
Ende 2007 wurde während einem ganzen Wochenende eine Konferenz in München ins Leben gerufen, welche einige der „Stars“ der damaligen Pickup-Szene als Speaker präsentierte. Der Gedanke, dass ich dann all die coolen Don Juan’s und Casanovas kennenlernen konnte, machte mich richtig neugierig.
Vielleicht würde ich dann Antworten auf meine vielen Fragen bekommen, die mir niemand aus meinem Umfeld beantworten wollte oder konnte, dachte ich. Doch wie sollte ich an dieses Seminar nach München kommen?
Durch die Möglichkeit, dass ein Zürcher Pickupforum die Fahrt nach München durch Mitfahrgelegenheiten organisierte, machte mir die Entscheidung leichter und ich entschied mich, den ersten aktiven Schritt in einen neuen und wichtigen Abschnitt in meinem Leben zu tun.
An der Konferenz fühlte ich mich von Anfang an gut aufgehoben. Ich erhielt durch die vielen verschiedenen Redner nicht nur viel Wissen, das mir bisher fehlte, sondern lernte auch viele Männer kennen, die in der gleichen Situation waren wie ich und offen darüber sprechen konnten. Endlich fühlte ich mich nicht mehr alleine mit meinem Problem.
Einige Wochen später besuchte ich aus purer Neugier das regionale Lairtreffen – so werden die Treffen unter Pickuppern genannt – und fühlte mich sofort gut aufgenommen von den Leuten vor Ort. Man traf sich in einer Zürcher Bar und lernte sich in einer gemütlichen Gesprächsrunde kennen. Danach stürzten wir uns ins Clubleben.
Erste Erfolge
Ich kann mich noch gut an meinen ersten Abend mit drei anderen Männern aus der Community erinnern. Zuerst standen wir alle in der Mitte des Clubs und besprachen ein paar Strategien, wie man am besten eine Frau anspricht.
Danach schwärmte jeder in eine andere Himmelsrichtung aus. Ich fühle meinen Puls hochschnellen, denn der Gedanke, dass ich jetzt über meinen Schatten springen muss, damit ich gut bei den anderen da stehe machte mich nervös.
An diesem Abend hatte ich dann bereits mein erstes persönliches Erfolgserlebnis. Ich kam in einem Zürcher Club mit einer Gruppe hübscher Frauen ins Gespräch und fühlte mich dabei einfach nur gut.
Sie wollten ein Gruppenfoto von sich machen (damals waren Selfies noch nicht möglich) und ich hatte mich bereit erklärt, die Rolle des Fotografen zu übernehmen. Nach ein paar Fotos durfte ich auch auf die Fotos und wurde auch in ein Gespräch mit zwei der Frauen verwickelt.
Motiviert von diesem super Start investierte ich immer mehr meiner Freizeit in meine Entwicklung mit Frauen. Jeden Samstag besuchte ich das Lairtreffen und praktisch jedes Mal hatte Mutproben gemacht, die mich weiter brachten. Wie z.B. dass man fünf Frauen dazu bringen sollte, eine Pirouette zu machen.
Was mir besonders gefiel war, dass niemand von der Lairmitgliedern alleine gelassen wurde – jeder mindestens einen persönlichen Wingman.
Der Wingman motivierte einen, den inneren Schweinehund immer wieder zu überwinden und mehr und mehr Dinge zu machen, die man bisher für unmöglich hielt. Und wenn eine Frau in einer Gruppe kennenlernen wollte, dann war der Wingman dazu da, sich mit den anderen Frauen zu unterhalten, damit man ungestörter mit „seiner“ Frau reden konnte.
Ich ging etwa vier Jahre regelmässig an die wöchentlichen Lairtreffen und war auch oft unter der Woche in Bars und Clubs. Daraus entwickelten sich auch enge Freundschaften mit den Männern aus dem Lair. Freundschaften die oft über das kennenlernen und verführen von Frauen hinausgingen.
Hier geht’s zum 2. Teil, wo ich dir über das Daygame erzähle